Donnerstag, 28. November 2013

Langkawi - übers Wochenende ins Paradies


Dummerweise muss ich euch im kalten Deutschland das jetzt unter die Nase reiben. Sorry.
Aber: Ich war übers Wochenende auf Langkawi, der berühmtesten Urlaubsinsel von Malaysia, direkt an der Grenze zu Thailand.
Freitagabends um 17 Uhr mit dem Auto los nach Taiping, dort Abendessen, Teh Tarek trinken bei Freunden, 23.30 in den Bus einsteigen, höllisch gautschend (weil eher mittelmäßige Federung) durch die Nacht schwanken, morgens um 5 Uhr am Hafen ankommen, auf die Fähre warten und ab 7 Uhr eine absolut grauenhafte Fahrt übers Meer, bei der ich Megaschisserin froh bin, lebend angekommen und nicht vor Angst im Sturm gestorben zu sein.
Das alles war nötig, um im Paradies zu landen, also sagt nicht, ich hätte es nicht verdient!

Nach dem Mittagessen haben wir uns dann alle ziemlich übernächtigt wieder aufgemacht und eine Bootstour zu anderen kleinen Inseln gestartet.
Wir haben mal wieder den grauenhaften Wellen getrotzt, diesmal aber in einem kleinen Blech-etwas und nicht in einer soliden Fähre, dank unseres dann doch nicht ganz unfähigen Fahrers sind wir aber nicht gekentert und haben es sogar unbeschadet zu ersten Haltestation geschafft, an der wir sogar eine Fußmassage bekommen haben, von einem ganzen Schwarm unglaublich komischer Fische mit langen Tentakeln/Barteln/Whatever?
Danach wieder rein ins Boot und weiter zu einer Fütterung von Seeadlern auf offenem Wasser.

Nach dem 3. überlebten Herzstillstand durften wir dann endlich schwimmen gehen, in traumhaft klarem, warmen Wasser an einem weißen Sandstrand mit Blick auf die dschungelbewachsenen Inseln.





Aber es war natürlich nicht NUR Urlaub, wir mussten in einer heldenhaften Aktion unsere Pringles vor einem sehr aufdringlichen, sehr hungrigen Affen retten, bevor wir uns auf den Weg ins Hotel machen konnten.


Es tut mir sehr leid, wenn ich euch damit ein bisschen neidisch gemacht habe, aber wir haben hier nach wie vor 35° und drückende Hitze oder tropische Sturzregen, die ich (muss ich das erwähnen?) in vollen Zügen genieße.
Hier merke ich nur an den Päckchen, die mich erreichen, dass es langsam aber sicher in Richtung Weihnachten geht. Trotzdem scheint meine innere Uhr zumindest ab und zu noch zu funktionieren, ich habe mir nämlich in den letzten Tagen eine wunderbare Novembergrippe eingefangen und lag mit Fieber und Schnupfenstimme im Bett.
Das ist jetzt aber vorbei und ich fange an, mich an den nächsten Punkt auf meiner To-Do-Liste zu machen: Tamil lernen.

Euch allen wünsche ich einen schönen Rest November und vergesst nicht euch dicke Socken anzuziehen (hihi).





Alles Liebe,
Edda

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